Quantcast
Channel: Villa – Sweet Home
Viewing all 23 articles
Browse latest View live

Ein griechisches Märchen

$
0
0

Das griechische Architekturbüro Klab Architects gehört zu den heissen Tipps in der Architekturszene. Bei diesem Haus auf der Insel Andros haben sie traditionelle Anmutung mit Modernem auf eine ganz neue und spannende Art verbunden. Entstanden ist ein Märchenhaus.

Architektur: Klab Architects.

sweet home

 Fast wie ein Tempel thront das weisse Haus auf dem felsigen Inselhügel. 

sweet home

Der Gebäudekomplex besteht aus verschiedenen Teilen. Neben dem Haupthaus gibt es auch kleinere Gebäude, die Platz für Gäste und Stauraum bieten. Das Ganze wirkt ein wenig so wie die traditionellen griechischen Klöster oder eine Villa aus dem Altertum. Die Aussicht ist umwerfend und bietet ein Rundumpanorama auf das Meer.

sweet home

Die kubischen, klaren Formen erheben sich palastartig aus dem Fels. Das Schwimmbad ist harmonisch in die Terrasse eingebaut. 

sweet home

Wie eine Filmszenerie aus dem Altertum oder der Zukunft: Das Gebäude wirkt stark und sehr herrschaftlich.

sweet home

Gelungen ist auch die Mischung von grobem Stein und weiss getünchten Mauern.


Traumhaus in Los Angeles

$
0
0

Los Angeles ist die Stadt der Träume, der Filmträume. Es gibt nicht nur viele wunderschöne alte Villen, mit denen sich Filmstars und Hollywoodmogule inszenierten, sondern auch neue Häuser, die zeigen, dass das Leben wie ein Film sein kann. In den Hollywood Hills schafft das Green Greenberg Green House den Spagat zwischen moderner Architektur und exotischem Glamour.

Architektur: New Theme

shMi1_2

Die geschwungenen Formen verleihen dem Haus einen Tropical-Deco-Effekt, der an Hollywoods goldene Zwanziger- und Dreissigerjahre erinnert.

sweet home

Die spannende, schichtenhafte Fassade wurde nicht nur aus optischen Gründen gewählt, sie spiegelt auch die Beschaffenheit des Geländes und sorgt für eine natürliche Durchlüftung des Gebäudes. 

sweet home

Auf der Aussichtsseite des Hauses erstrecken sich grosse Terrassen über die ganze Fassadenlänge und erschliessen die einzelnen Räume.

sweet home

Geschwungene Formen sorgen auch im Innenausbau für Eleganz mit einem gewissen Retrofeeling.

sweet home

 

Geschützt im Innenhof des Gebäudes liegt der Swimmingpool, der hier in glamouröser, abendlicher Beleuchtung strahlt.

Harte Schale, weicher Kern

$
0
0

Beton gehört zum guten Ton in der Architektur. Selten aber wird das Material so konsequent angewendet, wie es das portugiesische Architekturstudio Phyd Arquitectura mit diesem Haus in Moreira, in der Nähe von Porto, getan hat. Von aussen zeigt sich das Gebäude tough, verschlossen und kühl. Erst beim Betreten realisiert man: Im Inneren wirkt es hell, soft und freundlich.

Architektur: Phyd Arquitectura

SWEET HOME

Der Bau strahlt nicht gerade das aus, was wir uns gemeinhin unter südeuropäischem Flair vorstellen. Aber wie so oft bei cool wirkenden Typen lohnt sich auch hier der Blick hinter die Fassade. Denn das Haus mit 305 Quadratmetern Fläche in Moreira, Portugal, wurde von Phyd Arquitectura nach dem Prinzip Schildkröte gebaut: ein kleiner Panzer, in den man sich von der Aussenwelt zurückziehen und wo man es sich gemütlich machen kann.

SWEET HOME

Das Haus besteht aus drei Pavillons, die einseitig mit Fensterfronten versehen und miteinander verbunden sind.  

SWEET HOME

Jedes Pavillonelement des zweistöckigen Gebäudes ist wie ein kleiner Bunker, rundum von Beton umhüllt.

SWEET HOME

Was von aussen abweisend wirkt, hat grosse innere Werte: freundliche, helle und grosszügige Räume. Die unkonventionell eingesetzten Fenster sorgen für ein sanftes, diffuses Licht.

Sweet Home

Durch die streng geometrischen Formen entstehen immer wieder interessante An- und Durchblicke.

SWEET HOME

Auch die Aussenhülle sieht immer wieder anders aus, je nach Standpunkt des Betrachters. Schliesslich werden hier quasi mehrere Häuser in einem zusammengefasst: Die Räumlichkeiten des Einfamilienhauses verteilen sich auf drei pavillonartige Komplexe, die sich offen gegenüberstehen.

Modernes Rückzugsgebiet

$
0
0

Gewisse Häuser strahlen einfach Ruhe aus, besonders wenn sie noch wie dieses moderne Haus in Indien, an einen ruhig dahinplätschernden Fluss gebaut sind. 

Architektur: Brio

sweet home

Die schlichte kubische Villa steht mitten in der Natur und ist auf beiden Seiten eines kleinen Flusses gebaut.

sweet home

Laubengänge und ein kleiner Swimmingpool vermitteln viel Ruhe, Entspanntheit und Harmonie.

sweet home

Der Innenbereich ist schlicht gestaltet, mit vielen, einfach zu öffnenden Schiebefensterfronten versehen, sodass Innen- und Aussenräume ineinander verschmelzen können

Retreat-House-by-Architecture-Brio-05

In harmonischer Abwechslung sind Beton, Stein und Holz eingesetzt. Die Architekten von Brio haben auch mit verschiedenen Ebenen gespielt. So liegt der Wohnraum tiefer als die Veranda, zu der eine Treppe führt, welche bei geschlossenen Fenstern auch eine gemütliche Fensterbank abgeben kann. 

sweet home

Die Sprache der Architektur wird von den Möbeln aufgenommen. So harmonieren Holzbett und Fensterrahmen perfekt. 

sweet home

Kombiniert mit viel Holz und antiken Möbeln wirkt der Beton weniger streng und bekommt eine gewisse Wärme.

 

Das autarke Wohnhaus der Zukunft

$
0
0

Es gibt Häuser, die aussehen wie aus einem Science-Fiction-Film. Einige davon sind auch wirklich zukunftsweisend, so dieses Haus in den Niederlanden, welches ohne fremde Energiequellen auskommt.

Architektur: Paul Ruiter
Quelle: Designboom

sweet home

Die Villa Kogelhof von Paul Ruiter ist energieunabhängig; sie erhitzt ihr eigenes Wasser, entsorgt den eigenen Müll und steht mitten in einem Naturschutzgebiet in Holland.

sweet home

Die Aussicht reicht auf eine weite, unbebaute Umgebung, da das Haus mitten in einem geschützten Gebiet steht, welches eine beliebte Touristendestination ist und seltenen Tieren eine Heimat bietet. Die Baubewilligung für das Haus wurde unter strengen Auflagen erteilt. Mit dem Haus wurden zugleich 71’000 Bäume gepflanzt.

sweet home

Die strenge Architektur wird von der reduzierten Einrichtung unterstützt.

sweet home

Das Haus besteht aus zwei Ebenen, eine thront über der Landschaft, die andere ist unterirdisch.

sweet home

Futuristisch in jeder Beziehung, sowohl optisch wie auch energietechnisch.

Ein Märchendorf auf Bali

$
0
0

Dieses kleine balinesische Villendorf sieht aus, als entstamme es einem Märchen. Mitten in den Wald gebaut, bietet die nachhaltige Architektur einen wunderschönen Bezug zur Natur.

Architektur: Ibuku

sweet home

Die Häuser sind aus Bambus gebaut und zeigen meist offene, typisch balinesische Räume. Das kleine Dorf besteht aus sieben Häusern, die alle auf die Wünsche der Besitzer hin gebaut wurden.

sweet home

Offene Räume und raffinierte Bambuskonstruktionen sind die Grundelemente der Architektur.

sweet home

Das ganze Dorf ist nachhaltig gebaut, als Baumaterial für die Häuser wurde ausschliesslich Bambus verwendet.

sweet home

Das Dorf steht in unmittelbarer Nähe der Green School, einer Schule, die Nachhaltigkeit und die Liebe zur Natur als wichtige Fächer in ihr Erziehungsprogramm einfliessen lässt. 

sweet home

In dem Green Village ist die Verbindung von Tradition und Moderne, Luxus und Nachhaltigkeit offenbar gelungen.

Ein Haus mit Filmgeschichte

$
0
0

Es gibt Häuser, die schaffen es zum Hollywoodstar. Das Ennis House von Frank Lloyd Wright in Los Angeles gehört dazu. Gebaut hat es der weltberühmte amerikanische Architekt 1924 für Charles Ennis, dem ein Herrenbekleidungsgeschäft in Downtown L.A. gehörte und der ein Fan der Maya-Architektur war. Als Baumaterial hatte Wright ornamentale Betonelemente eingesetzt, die an die Maya-Tempel erinnern und dem Haus gleichzeitig etwas Futuristisches verliehen. So, dass es mehr als ein halbes Jahrhundert später zur Filmkulisse eines der stilvollsten Science-Fiction-Filme wurde: «Blade Runner».

Architektur: Frank Llloyd Wright

sweet home

Das Ennis House zeigt sich in einer monumentalen Mischung von 20er-Jahre-Glamour, Maya-Revival-Architektur und futuristischem Traum. Leider hat das Haus durch Erdbeben und starke Regengüsse sehr gelitten. Nach einigen Jahren, in denen es einer Stiftung gehörte, wurde es 2009 wieder an einen privaten Eigentümer verkauft, der für die Renovation des spannenden Architekturmonuments sorgte.

sweet home

Die dekorativen, gemusterten Betonplatten und die historistische Architektur mischen sich mit Elementen des Art déco. 

blade-runner-apartment

Berühmt wurde das Haus vor allem, nachdem es 1982 als Filmkulisse für Ridley Scotts «Blade Runner», einen der wohl schönsten Science-Fiction-Filme, benutzt wurde. Es diente als Wohnung für den Hauptdarsteller Harrison Ford.

sweet home

So klein, dunkel und mysteriös es im «Blade Runner»-Film wirkt, so grosszügig ist es in Natura. Der Film half auch, das Haus als schätzenswertes Denkmal zu etablieren.

sweet home

Gemütlichkeit, Glamour, Action und Zukunftsvisionen treffen sich in dieser Sequenz  des Kultfilms «Blade Runner».

Luxus mit klaren Linien

$
0
0

Strenge Architektur ist aktuell sehr begehrt. Bei diesem Haus in Connecticut, geplant von Specht Harpman, steht die Linienführung im Einklang mit dem Grundstück und schafft einen interessanten Gegensatz zum lieblichen Wald, der das Haus umgibt.

sweet home

Eine streng konzipierte Oase mitten im lauschigen Grün: Das Haus ist pavillonartig gebaut und verfügt über einen passend reduzierten Garten, der auf verschiedenen Ebenen angelegt ist.

sweet home

Leicht erhöht, über einige Treppenstufen erreichbar, thronen die grosszügigen Wohnräume über dem flächigen Garten und bieten mit grossen Fenstern eine Rundumaussicht.

sweet home

Im starken Kontrast zum üppigen, wilden Wald zeigt sich die Landschaftsarchitektur streng formal mit geschnittenen Buchsbäumchen und gewalzten Rasenflächen.

sweet home

Im grossen Swimmingpool spiegeln sich Natur und Haus. Was luxuriös erscheint, hat eigentlich ganz bescheiden angefangen: Das Haus ist eine gelungene Renovation eines bestehenden Hauses aus den 50er-Jahren.

sweet home

Eigentlich wünschten sich die Eigentümer nur eine neue Küche, entschlossen sich aber dann, sich von weniger gelungenen Anbauten aus den 60er- und 70er-Jahren zu trennen und dem Haus mit einer kompletten Renovation wieder eine starke Aussage zu verleihen.


Eine Box im Berg

$
0
0

Das Haus Las Casuarianas von Javier Artadi ist in die Hügel oberhalb der peruanischen Stadt Lima gebaut. Es besteht aus verschiedenen Boxelementen, die verschachtelt und in unterschiedlichen Farben ineinander gebaut sind.

Architektur: Javier Artadi

sweet home

Jede Box bietet Raum für einen anderen Wohnbereich. Neben den klassischen Räumen wie Wohn-, Ess- und Schlafzimmer befinden sich in dem Haus aber auch noch eine Sauna, Gymnastikräume und eine kleine Zusatzwohnung. So passt das Schachtelprinzip perfekt, denn es bietet für jeden Bereich ein anderes Raumvolumen.

sweet home

Im Innenbereich zeigt sich die Architektur warm mit viel Holz, farbigen Wänden und unterschiedlichen Ebenen, die sich offen verbinden.

sweet home

Die grossartige Aussicht auf die Stadt Lima können die Besitzer auch vom Swimmingpool aus bewundern. Er ist mit edlem Naturstein umrandet und passt so in die Umgebung.

sweet home

Die Geometrie des Hauses wirkt zugleich streng und verspielt und vermittelt mit dem Schachtelprinzip die Miniversion einer Siedlung.

sweet home

Hier wird wunderschön sichtbar, wie sich die Villa in den Berg schmiegt und zugleich aus ihm heraussticht. 

 

Betonwunder im Paradies

$
0
0

Gegensätze faszinieren immer. So steht denn dieses formstrenge Betonhaus ziemlich schräg in der Landschaft. Und doch versteht es sich mit seiner Umgebung sehr gut. Durch die raffinierten Verwinkelungen und das Spiel mit Schwere und Leichtigkeit mutet der Bau gar ein wenig antik an.

Architektur: Pezo von Ellrichshausen

sweet home

Das Guna House steht in San Pedro de la Paz in Chile, an traumhafter Hanglage an einer Lagune, umgeben von einem Wald mit Eukalyptusbäumen.

sweet home

Die Architekten beschreiben ihr Werk als ein «monolithisches Prisma aus Beton». Sie wollten möglichst viele Räume auf eine Ebene bringen und haben daher ein eher massiges, innen offenes Hauptgebäude überlappend auf einen kleineren Basiskomplex in den Hang hineingebaut.

sweet home

Durch diese raffinierte Lösung wirkt die Masse trotzdem leicht, verwinkelt, und sie lässt viel Licht durch die Räume strahlen.

sweet home

Der offene Innenraum mit unterschiedlichen Treppenstufen wirkt auf eine moderne Art wie die antiken Bauten.

sweet home

Die Wohnräume bieten fantastische Aussichten auf die Lagune.

sweet home

Im Dämmerlicht verschwindet das Haus optisch in der Landschaft. Die warm erleuchteten Fenster strahlen Geborgenheit aus.

Formstarkes Haus in Erlenbach

$
0
0

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Kreativität und Erfolg zusammenzubringen, ist André Hausers besonderes Talent. So hatte der gelernte Dekorationsgestalter nach nur wenigen Jahren als Angestellter den Mut und die Energie, eine eigene Firma, Hauser & Partner AG, zu gründen, die innert 30 Jahren zu einem kleinen Imperium angewachsen ist. Klein denken war nichts für den Unternehmergeist. Er ging gleich die grossen Firmen an, wie Geschäfte mit vielen Filialen oder Banken, und bot ihnen einen «full service» an in Sachen Dekoration – von der Idee über die Produktion und Ausführung bis zum Abbau. Hauser gestaltet Schaufenster, Messen, Ausstellungen und Events, und zwar solche, die auffallen und lange in Erinnerung bleiben. So viel Talent macht natürlich nicht vor der eigenen Haustüre halt. So entschied er sich, seinen Firmensitz in Dübendorf neu zu bauen und mitzugestalten, damit das Haus auch aussen das repräsentiert, für das seine Firma bekannt ist, nämlich Stil und starke Wirkung. Mit der gleichen Motivation machte er sich auch an den privaten Hausbau. Die modernistische Villa entstand vor acht Jahren.

Die Familie verbringt nicht nur sehr viel Zeit im Haus, sondern ist teilweise auch in die Firma einbezogen. So kümmert sich Ehefrau Cristina um Personal und Finanzen, und Sohn Carlo beginnt nach einem einjährigen Praktikum als Junior-Projektleiter seinen Eintritt in die Firma. Für unser Fotoshooting hat er den Nachmittag freibekommen. Tochter Giorgina (im Vordergrund) musste ihre Karriere als klassische Balletttänzerin wegen eines Rückenproblems abbrechen. Nun hat sie, ganz mit Papas Unternehmergeist, eine T-Shirt-Firma aufgezogen. Da das aber noch nicht zum Überleben reicht, jobbt Sie noch als DJ. Die jüngste Tochter Anna Carlotta kam von der Schule über den Mittag nach Hause.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Das formstarke modernistisch gebaute Haus steht am Hang in Erlenbach mit grossartiger Sicht über den Zürichsee. André Hauser hat eng mit den Architekten Wild Bär Heule zusammengearbeitet, damit das Haus auch zu dem Zuhause wird, das er sich vorgestellt hat: starke Wirkung, strenge Formen kombiniert mit viel Wohnlichkeit, dazu eine grosszügige Gartenanlage, die eine Weiterführung der Architektur ist.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Die steile Hanglange hat zu einer terrassenartigen Architektur geführt. Für die Familie ist das Haus keine Villa, sie nennen ihr Zuhause Gartenpavillon oder Baumhaus. Und es ist tatsächlich sehr privat in seiner Erscheinung. Beim Hochfahren kommt man zuerst an die Garage, von der aus man selbstverständlich auch ins Haus gelangt. Der Aussenaufgang aber führt diskret seitlich in den zurückhaltenden Haupteingang. Die Gartenanlagen sind formal und reduziert gehalten und bieten viel Platz zur Benutzung.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Die volle Pracht des Hauses entfaltet sich im und um den grossen offenen Wohn-/Essraum, der den grössten und wichtigsten Teil des Hauses einnimmt. Passend zum Architekturstil hat ihn der Innendekorateur André Hauser in monochromer Farbstimmung gehalten. Dunkles Holz kombiniert mit Anthrazit – und Schokoladentöne sind konsequent die einzigen Farben im Wohnbereich.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Dafür spielte André Hauser stark mit Materialien und Formen. Die Polster sind aus Velours, die Kissen aus Leder und Samt. Die Liebe zu Leder zeigt sich gar als Dekoration über dem Couchtisch. Die Sitzgruppe mit schlichten kubischen Polstermöbeln befindet sich eine Stufe unter dem Essbereich und richtet sich zum Cheminée hin, welches sich in einer Tuffsteinwand befindet.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Hier wird schön ersichtlich, wie sich der Wohn- vom Essbereich trennt. Eine Treppenstufe vertieft, bietet er einen Raum im Raum und bekommt so auch ganz ohne Wände eine kuschelige Gemütlichkeit. Damit eine Einheit entsteht, wurden die Stühle um den Esstisch mit dem gleichem Stoff wie die Sitzgruppe bezogen. Ebenfalls eine trennende Funktion hat das grosse, eingebaute Sideboard. Darauf, wie auch auf dem quadratischen Couchtisch, stehen die Lieblinge der Familie: afrikanische Kunstobjekte. André Hausers Talent und Freude zur Dekoration ist überall erkennbar, er teilt es auch mit seiner Familie, die beim Einrichten stark einbezogen war. Besonders harmoniert André Hauser in Sachen Stil mit seiner Frau Cristina Vaucher. «Es kommt oft vor, dass wir beide ganz unabhängig voneinander das Gleiche eingekauft haben», lacht André Hauser. So ist der raffinierte Mix mit Materialien wie Holz, Samt und Leder und besonderen Einzelstücken, wie Hörnern, antiken Kerzenständern, Körben und ethnischen Kunstgegenständen, ein Stil, der gemeinsam erschaffen wurde. 

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Auf dem Esstisch steht dieses hübsch arrangierte Centrepiece: ein grosses quadratisches Holztablett gefüllt mit Hörnern, antiken Holzkerzenständern und dunkelgrauen Kerzen mit Steintextur.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Ein wenig sanfte Weiblichkeit strahlt hier und da zwischen der sinnlich modernistischen Einrichtung hervor. Hier ist es ein rosa Blumenstrauss und ein schicker Modebildband.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Vom grossen Hauptraum führen Seitengänge in den Küchenbereich. Auch hier wurde eingerichtet und dekoriert mit antiken und ethnischen Elementen und der grossen Liebe zum Materialmix.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Die Küche ist eine Art Insel, nicht nur räumlich, sie ist auch der Treffpunkt der Familie. Als wir ankamen, sassen die Hausers mit Freunden der Kinder um den Küchentisch und auf der Theke, diskutierten und tranken Kaffee. Für das Foto haben wir kurz abgeräumt, damit die Sicht auf den edlen und wohnlichen Ausbau frei wurde. Dadurch, dass alles hinter den mit Edelholz verkleideten Schränken praktisch verstaut werden kann, ist auch in der Küche viel Platz für Wohnlichkeit entstanden. Da sind Regale mit Kunst und Büchern, aber auch auf der Theke und der Arbeitsfläche befinden sich Hausers «Signature»-Stücke: afrikanische Kunst, Kerzen und Gegenstände, die durch Struktur und Material spannend sind.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

In der oberen Etage des Hauses befinden sich die Schlafräume. Auch hier ist der Aussenraum zentraler Teil der Architektur. Die Farbigkeit wird auf diesem Stockwerk, das den privaten Bereich der Familie beherbergt, ein wenig leichter und zeigt sanftes Lila, welches sich harmonisch in die Braunwelt einfügt.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Dank der Terrassenlage des Grundstückes war es möglich, auch im oberen Hausbereich eine Gartenanlage einzuplanen. Der Ruhe und Harmonie ausstrahlende Zengarten bestimmt die Architektur in diesem Stockwerk.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Während wir fotografierten, testete Carlo die neue DJ-Anlage der Schwester, die erst kürzlich ausgezogen ist. «Sie kommt aber noch viel nach Hause und ich habe dafür ein immer bereites Gästezimmer in der Stadt gewonnen», freut sich der Bruder.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Trotz vorherrschender Stilstrenge im Haus lebt die jüngste Tochter in ihrem Zimmer den Teenagergeschmack voll aus.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Ganz erwachsen ist dafür der «Master Bedroom»: Das grosse Bett mit gepolstertem Kopfteil aus Samt und perlgrauer Samtdecke steht an einer mokkabraun gestrichenen Wand mit Blick ins Grüne.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Auch ein kleines Arbeitszimmer befindet sich auf dieser Etage, mit je einem Arbeitsplatz für André und Cristina Hauser.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Bei unserem Besuch im Frühsommer schien die Sonne nicht. Was uns aber nicht daran hinderte, zum Gespräch draussen zu sitzen. Denn die Sitzmöglichkeiten im Aussenbereich sind geschickt ums Haus verteilt und so angelegt, dass man sie eigentlich immer nutzen kann. Grosse Schirme, Bäume, und das leicht überlappende Obergeschoss haben schützende Funktion und schaffen es, dass wohnliche Aussenräume entstehen.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Der Baumwald im Hintergrund wurde als «geborgte Sicht» in die Landschaftsarchitektur einbezogen. Das bedeutet, dass der Garten so angelegt wird, dass er Elemente aus der umliegenden Landschaft miteinbezieht und diese somit optisch den Garten vergrössern.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Eine der vielen einladenden, gemütlichen Sitzecken, die bei offenen Türen – alle Fensterfronten sind mit vielen Schiebetüren versehen – das Haus vergrössern.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Eine wunderschöne, akkurat geschnittene Föhre steht am Swimmingpool. Eine zweite befindet sich im Zengarten im oberen Stockwerk.

Sweet Home bei André Hauser, ©Rita Palanikumar

Der randlose, mit Naturstein ausgekleidete Swimmingpool wirkt wie ein riesengrosser Spiegel und bietet selbstverständlich Seesicht.

Der Beitrag Formstarkes Haus in Erlenbach erschien zuerst auf Sweet Home.

Moderne Mansion am Meer

$
0
0

Architektur: Narofsky Architecture

sweet home

Long Island ist bekannt für seine grossen Mansions, die sich die amerikanische Geldaristokratie dort baute, um sich vom Stadtleben zu erholen und sich gegenseitig zu übertrumpfen. Riesige Villen mit viel Umschwung – eine solche, wie sich der grosse Gatsby im Roman von Scott Fitzgerald bauen liess, um seine Jugendliebe Daisy Buchanan zu beeindrucken – ziehen sich über die Landschaft. Die Sands Points Residence von Narofsky Architecture ist eine zeitgenössische Version.

sweet home

Statt Stuck, Pomp und Klassizismus kommen hier Beton, Porzellan und spannendes Formenspiel zusammen. Das Haus ist nämlich mit einer hauchdünnen Porzellanschicht eingekleidet, ein neuartiges und interessantes Baumaterial.

sweet home

Grosszügigkeit zeigt sich auch im Innenbereich: hohe und weite Räumlichkeiten, grosse Fenster und eine Weitsicht auf Garten und Meer.

sweet home

Das riesige Anwesen ist ein Zuhause für drei Generationen und verfügt neben der Möglichkeit, Golf zu spielen, auch über einen Indoor-outdoor-Swimmingpool, ein eigenes kleines Theater, einen Billard-Room, sieben Schlafzimmer mit eigenen Badezimmern und zwei Küchen, von denen eine nur für indisches Essen gebraucht wird, damit der Currygeschmack nicht durchdringt.

sweet home

In der Nacht ist die Weiträumigkeit des Hauses gut sichtbar.

Der Beitrag Moderne Mansion am Meer erschien zuerst auf Sweet Home.

Industrieller Loftstil für die Villa

$
0
0

Architektur: Neumann Hayner

sweet home

Die moderne, geradlinige Villa vom Architekturbüro Neumann Hayner steht in Tel Aviv, ist L-förmig gebaut und das Zuhause einer vierköpfigen Familie. Sie ist in zwei Kuben aufgeteilt und hat einen grosszügigen Garten mit Swimmingpool und verschiedenen Ecken zum Relaxen.

sweet home

Eingerichtet ist die Villa aber völlig entspannt, wie eine Grossstadtloft. Der Industrial Chic passt in die offenen Räume, bei denen – ganz wie in einer Loft – die Bereiche für Wohnen, Essen und Kochen ineinanderfliessen. Im Wohnbereich sind es die klassischen Togo-Sitzmöbel von Ligne Roset, die eine lose Eckgruppe formen. Elegant wirkt der Einsatz von Weiss, der überall in der Einrichtung vorkommt. Weiss sorgt auch für sommerliche Leichtigkeit und indiziert ein gewisses Villen-Ambiente.

sweet home

Die grossen Fenster mit den schwarzen Rahmen erinnern ein wenig an die echten Lofts, die eigentlich einmal Warenlager in grossen Hochhäusern in New York waren und dann als Wohnräume entdeckt wurden. Diese Anmutung wurde im Glasschrank, der im Essbereich steht, wieder aufgenommen. Davor steht ein grosser, schwerer Tisch und leichte, filigrane Korbstühle. Ein warmer Holzboden bekleidet den grossen Raum im Parterre. Da viele Fensterfronten wenig Wände bedeuten, wurde der Platz am Fenster auch genutzt, um einige Möbel zu platzieren. Schön für solche Fälle sind immer Bänke, die auch als unkomplizierte Ablage dienen.

sweet home

Ein Blick in den Küchenbereich: Wir sehen eine Frühstücksbar mit weissen Barstühlen und Industrieleuchten, die von der Decke hängen. Auch wurde mit offenen Regalen und einem interessanten Materialmix gespielt. Über der Küche befindet sich ein anderer Wohnraum auf einer Balustrade. 

Neuman Hayner 5

Weniger an eine Villa als an eine Loft in Brooklyn oder Manhattan denkt man, wenn man in diese Küche blickt. Der lockere, industrielle Wohnstil – eine Mischung von praktischen Utensilien und Grosszügigkeit – verströmt aber auch sehr viel Wohnlichkeit. 

sweet home

Ein Kinderschlafzimmer erzählt eine abenteuerliche Wohngeschichte: ein Bett, das von der Decke hängt, und wieder der industriell inspirierte Wohnstil.

sweet home

Die Villa vom Architekturbüro Neumann Hayner ist elegant, modern, luxuriös, aber gleichzeitig auch alltagstauglich und unkompliziert. Sie bietet viel benutzbaren Wohnraum, nicht nur drinnen, sondern auch im Aussenbereich. 

Der Beitrag Industrieller Loftstil für die Villa erschien zuerst auf Sweet Home.

Zeigen Sie mehr Grösse!

$
0
0

1 — Homeoffice im Master Bedroom

Wenig Platz und ein schmales Budget sind keine Ausreden für fehlende Grösse. Das beweist dieses einfache, aber stilvoll eingerichtete Schlafzimmer, in dem auch ein Homeoffice eingerichtet ist. Das grosse Bett ist mit hübscher Bettwäsche und einer Ikat-Decke geschmackvoll und elegant bezogen. Statt der üblichen Nachttischlämpchen geben kleine Wandleuchten Licht zum Lesen. Der Platz am Fenster wird clever genutzt für einen Arbeitstisch. Dieser sieht sehr grosszügig aus, obschon er ganz einfach aus alten Industrie-Korpussen und einer Tischplatte besteht. Das liegt auch an den schicken Leuchten und daran, dass nur wenige, dafür aber persönliche Dinge darauf Platz finden. Auch der Bürostuhl passt: schlicht, praktisch, formschön. Eine Extravaganz, welche den Blick auf sich zieht, ist die grosse Vase auf einem Holzbock. (Bild über Alexander White)

2 — Alles im goldenen Rahmen

Zugegeben, grosse Spiegel mit edlen Goldrahmen sind keine Schnäppchen. Aber es lohnt sich, auf ein tolles Modell hin zu sparen oder nach einem gebrauchten Fundstück zu suchen. Denn der Effekt eines solch prächtigen Spiegels ist immer grandios – auch in der klitzekleinsten Wohnung. (Bild über: A Cup of Jo)

3 — Kleines Küchendrama

Schwarze Farbe, Bilder mit goldenen Rahmen und hübsche Küchenutensilien können auch einer unscheinbaren Küche Glamour und Dramatik verleihen. (Bild über: No Glitter no Glory)

4 — Grosses Farbdrama 

Alte Häuser und Wohnungen haben oft Einbauregale, was nicht nur praktisch ist, sondern auch elegant. Eine ähnliche Wirkung können Sie erreichen, wenn Sie freistehende Regale und Wände in der gleichen Farbe streichen. Falls die Farbe auch noch gewagt ist, wie dieses starke Grün hier, dann ist das Farbdrama perfekt. (Bild über: La Dolce Vita Blog)

5 — Eleganter Spiegelsaal

Einfacher zu finden und günstiger im Preis als Spiegel sind alte goldene Bilderrahmen. Ersetzen Sie die Bilder mit Spiegeln und kreieren Sie so aus einem kleinen Wohnzimmer einen Spiegelsaal. Die Spiegel reflektieren Licht und spiegeln den Raum – beides verleiht optische Grösse. (Bild über: Made by Girl)

6 — Tiefstapeln als Bluff

Kleine Räume brauchen einige Tricks, um grosszügig zu wirken. Einer davon ist das Tiefstapeln mit Lowboards. Wenn die Möbel tief sind, dann wirken die Wände höher. (Bild über: I don’t want realism)

7 — Samt am Tisch

Ersetzen Sie etwas Simples durch eine glamourösere Version, zum Beispiel Holzstühle um einen Esstisch durch mit Samt gepolsterte Stühle. Sie können auch eine hölzerne Tischplatte des Couchtischs durch eine aus Marmor ersetzen oder einen schlichten, weissen Lampenschirm durch einen üppigen, farbigen Seidenschirm. (Bild über: B&O)

8 — Der Boudoirtisch

Gönnen Sie sich einen Schminktisch im Boudoirstil. Dieser hilft Ihnen, sich ein bisschen wie ein Filmstar zu fühlen. Und er gibt Ihrem Schlafzimmer Hollywoodappeal. (Bild über: Cocolapine Design)

9 — Das Spiel mit Glas

Gläser wirken immer elegant. Bestücken Sie also Regale mit hübschen Glasobjekten. Denken Sie dabei nicht nur an Trinkgläser, sondern auch an Karaffen, Vasen oder hübsche Glasornamente und Figuren. (Bild über. La Maison d’Anna G.)

10 — Spalier-Chic

Auch ein kleiner Balkon erscheint in neuer Grösse, wenn Sie Pflanzen mit einem Spalier hochziehen. (Bild über: Vine Garden Market)

Credits und Links: 

Blogs und Magazine: Vine Garden MarketLa Maison d’Anna G.Cocolapine DesignI don’t want realismMade by GirlNo Glitter no GloryLa Dolce Vita BlogA Cup of Jo,
Shops und Kollektionen: B&O
Immobilienagenturen: Alexander White

Der Beitrag Zeigen Sie mehr Grösse! erschien zuerst auf Sweet Home.

Die perfekte Villa

$
0
0

Architektur: Daskal Laperre 

In einer Zeit, in der im luxuriösen Wohnungsbau Prunk und Glamour angesagt sind, tut die Betrachtung dieser schlichten, edlen Villa vom Studio Daskal Laperre gut. Sie hat alles, was man sich von einer perfekten Villa wünscht: Grosszügigkeit, gerade Linienführung und einen klaren Stil

Zur perfekten Villa gehört auch ein Swimmingpool. Dieser ist als Fortsetzung der Villa schlicht und reduziert gestaltet.

Die Architektur und die Landschaftsgärtnerei sind als Gesamtkonzept gelungen. Durch die leichte Erhöhung des Swimmingpools entsteht eine diskrete Trennung der beiden Outdoorbereiche. 

Die Esstische im Innen- und Aussenbereich korrespondieren optisch: Das Studio Daskal Laperre ist in diesem Bereich für die Architektur wie auch für die Einrichtung verantwortlich.

Für die Einrichtung wurden formstarke, aber entspannte Design-Einzelstücke gewählt. Diese gruppieren sich auf einem grossen Webteppich als elegante Wohnoase.

Auch in einer anderen Ecke ist eine gemütlich-elegante Sitzkombination eingerichtet. Hier wird ein langes Sofa zum zentralen Stück. Daneben gruppieren sich eine lange Bank, die auch Tisch ist und ein Sitzpouf, der mit einem Kelimteppich bezogen ist. 

Die Bauweise des Hauses ist von der Architektur der Sechzigerjahre inspiriert. Viele der Designstücke im Haus, wie hier die Stühle von Hans J. Wegner, stammen denn auch aus dem Midcentury. 

An die Fünziger- und Sechzigerjahre erinnert auch der Garten: Grosse Rasenflächen, ein Buschgarten um das Haus mit Klassikern wie Rhododendron und Azaleen sowie gepflegte Sitzplätze und Wege sind Teil davon.

Credits und und Links: 

Architektur und Innenarchitektur: Daskal Laperre
entdeckt über: The Cool Hunter
Fotos: Didier Delmas

Der Beitrag Die perfekte Villa erschien zuerst auf Sweet Home.


Coole Villa im heissen Brasilien

$
0
0

Architektur: MF+Arquitetos

Fast wie Schmetterlingsflügel entfalten sich die Türen der Casa MCNY, die sich flach und länglich auf einem weitläufigen Rasen ausbreitet. Kreiert hat es die brasilianische Architekturfirma MF+Arquitetos

Die Falttüren schützen vor der Sonne und lassen den Wind durchziehen. So hat das Haus trotz seiner grossen Fensterflächen den Charakter eines kühlen, südländischen Refugiums. Das Holz der Falttüren gibt der Fassade zusätzlich eine sinnliche Struktur mit viel Wärme. 

Die Villa und der dazugehörende Swimmingpool passen wie zwei Puzzleteile zueinander. Die Formen ergänzen sich, und es entsteht ein harmonisches Zusammenspiel von Indoor- und Outdoorwohnen.

In ihrer Art erinnert die Villa an die Midcentury-Architektur der Fünfzigerjahre in Kalifornien. Angereichert mit viel Moderne, wirkt die Einrichtung wohnlich und grosszügig. Wie bei der Midcentury-Architektur spielt hier die Natur eine zentrale Rolle. Für den Innenausbau wurde viel Holz benutzt. Und der Aussenbereich stellt mit seinen Atrien, Aussichten und vielen Pflanzen einen wichtigen Teil der Architektur dar – und der Einrichtung. 

Auch der Aussenbereich hat einen Innenbereich – in Form einer bedachten und abschliessbaren Outdoorküche. Wenn die Türen geöffnet sind, fliessen alle Bereiche entspannt ineinander über und erlauben ein offenes, naturnahes Wohnen.

Mit zugeklappten Türen wird die Villa zum privaten Rückzugsgebiet. Optisch versinkt sie als eine Art grosse, flache Skulptur in der Umgebung. 

Credits: 

Architektur: MF+Arquitetos
Fotos: Renato Moura

 

Der Beitrag Coole Villa im heissen Brasilien erschien zuerst auf Sweet Home.

Villa aus Holz

$
0
0

Architektur: Atelier Général

In Kanada steht dieses schwarze Haus – mitten im Wald. Die Form lässt eher an einen schlichten Betonbau denken, doch gerade das macht dieses grosszügige Haus so anders. Es ist modern, chic, urban, aber aus Holz – und damit alles andere als kalt.

Die Architekten von Atelier Général spielten mit dem Hell-dunkel-Kontrast und gaben dem schwarzen Haus eine helle Holzterrasse. Da die kleine Villa in den Hang hinein gebaut ist, ist die Terrasse auf der Hügelseite ebenerdig. Vorne steht das Haus auf schlanken Säulen, was ihm eine gewisse Leichtigkeit vermittelt.

Die Holzterrasse geht offen in den Wald. Sie verbindet das Haus mit der Natur und grenzt sie zugleich ab.

Grosse Fensterfronten bieten den Bewohnern eine wunderschöne Beziehung zum umliegenden Wald, welcher das Haus zu umhüllen scheint. 

Beim Innenausbau haben die Architekten auf Offenheit gesetzt und Küche und Bad als Boxen in den Raum gebaut. Dabei spielten Sie mit den Materialien und Formen wie mit Baukastenelementen. Raffiniert ist das filigrane, schwarze Hängeregal.

Da der Körper des Hauses aus schwarzem Holz ist, wirkt es fast wie einer der grossen Felsbrocken, welche die Waldlandschaft prägen. Und wie jedes Haus, das abends warm erleuchtet wird, strahlt auch diese Holzvilla im kanadischen Wald Wärme und Gemütlichkeit aus. 

Credits: 

Architektur: Atelier Général
Fotos: Adrien Williams

Der Beitrag Villa aus Holz erschien zuerst auf Sweet Home.

Das Autohaus

$
0
0

Architektur: MF Architecture

Meistens macht man Platz im Haus für Bücher, für Kinderzimmer oder das eine Badezimmer mehr. Nicht so in diesem Haus in Texas: Es hat Platz für eine umfangreiche Autosammlung. Die Architekturfirma Matt Fajkus Architecture hat eine zweistöckige Garagenvilla geschaffen, die ziemlich viel James-Bond-Feeling mit sich bringt.

Der gesamte untere Hausteil ist offen und bietet Platz für die vielen Autos, die der Besitzer gesammelt hat. Die Wohnräume befinden sich also über der grossen Garage und bieten grossräumige Wohnflächen im Innen- und Aussenbereich. 

Der Wohnkomplex thront sozusagen über den Autos, darunter können die Autos zu- und wegfahren. So erinnert dieses Autohaus ein wenig an ein kleines Flughafengebäude – Pardon, Autohafen!

Die grosse Garage ist eine Art Automuseum, kann beidseitig geöffnet werden und hat einen edlen Steinboden.

Über die ganze Länge des Wohnbereiches zieht sich eine breite, ausladende Terrasse, die von einem halbtransparenten Lattendach eingehüllt wird. Die Terrasse ist mit Gartenmöbeln wohnlich eingerichtet: Vom Sofa über die Sessel bis zum Esstisch ist alles vorhanden.

Durch das zulaufende, asymmetrisch spitze Dach ist in den Wohnräumen eine grosszügige Höhe entstanden. Alle Wohnbereiche laufen offen ineinander über und sind bloss mit kleinen Zwischenwänden abgegrenzt.

Natürlich möchte der Autosammler seine Lieblinge auch sehen und zeigen. So öffnen denn grosse Schaufenster in den Durchgangsbereichen den Blick auf den Stolz des Besitzers.

 

Credits: 

Architektur: MF Architecture
Design Team: Matt Fajkus, AIA, David Birt, Sarah Wassel, Jooyoung Kim

Fotos: Charles Davis Smith, Perfecto Creative, Casey WoodsMF Architecture

Der Beitrag Das Autohaus erschien zuerst auf Sweet Home.

Grünes Paradies im Tessin

$
0
0

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Chiara Costacurta liess ein Haus aus den Sechzigerjahren in ein grosszügiges Zuhause umbauen. Es heisst Villa Roccia und wurde direkt in den Fels gebaut. Ohne die strengen Formen, die klaren Linien und die radikale Moderne des Hauses zu brechen, strahlt es wohnlich und wunderbar grün aus dem Felsen heraus. Wie ein zauberhaftes, in üppige Pflanzen gehülltes kleines Paradies. Die Farbe Grün bestimmt auch das Innenleben der spannenden Villa und vermittelt ihr Ruhe, Harmonie und Eleganz. Die Schmuckdesignerin wohnt hier mit ihrem Mann François Droulers und ihren vier Kindern, Delphine (auf dem Bild), Carola, Leonardo und Stefano. 

Gebaut wurde die Villa Roccia vom Architekten Mario Campi in den späten 1960ern. Es diente als Atelier und Zuhause des Künstlers Felice Filippini. So ist es bestimmt von einem grossen, offenen, über fünf Meter hohen Raum mit Fensterfassade, der nun das Wohnzimmer ist.  

Dieses öffnet sich auf einen kleinen Teich, in dem gerade Frösche quaken. Ein kleines Bächlein rauscht als Wasserfall in den Teich. Der Platz am steilen Felshang wurde geschickt ausgenützt und bietet viel Privatsphäre. Die Terrasse davor ist mit einer eleganten Outdoorsitzgruppe von Kittal möbliert.

Schwere, ungefütterte Vorhänge aus naturfarbenem Leinen hängen über die ganze Fensterfront bis auf den Boden. Sie bringen nicht nur Wärme in den Raum und bieten Privatsphäre, sie verleihen auch viel Eleganz. Überhaupt spielen die Materialien und Texturen eine zentrale Rolle bei der Einrichtung. Sie sind alle unterschiedlich, edel und korrespondieren miteinander. Der Gussboden zeigt die gleiche Farbigkeit wie der Terrassenboden und wirkt lebendig und warm. «So braucht es hier keinen Teppich, denn die verschiedenen edlen Strukturen sorgen für genügend Sinnlichkeit», erklärt Chiara.

Für die Inneneinrichtung zeichnen die Schwestern ihres Mannes, Virginie und Nathalie Droulers von Droulers Architect. Die Farbe Grün aber hat Chiara ausgewählt. «Ich wähle immer Grün, die Farbe des Dschungels und der Natur ist meine Lieblingsfarbe. Nicht nur zum Wohnen, auch für Kleider.» lacht Chiara. «Auch finde ich es wichtig, etwas Anderes zu versuchen. Viele Menschen denken, es ist einfach, zum Beispiel alles in Weiss einzurichten, und merken dann am Schluss, dass es doch nicht ganz geklappt hat. Es fehlt dann vielleicht an der Eleganz, der Wohnlichkeit oder der Persönlichkeit. Also Mut lohnt sich meiner Meinung nach immer.»

Vieles wurde bei der Renovation wieder hervorgeholt und in den Originalzustand zurückversetzt. So zum Beispiel die raue modulare Betondecke, die an Brutalismus denken lässt. Sie ist überall, auch in den Schlafzimmern. Der Architekt liess sich beim Bau des Hauses von Corbusier inspirieren. Die Wände sind dafür mit grün gestrichenen Holzpaneelen versehen und bringen auf wunderbare Art das Grün der umliegenden Natur ins Haus. Sehr schön sind hier auch die verschiedenen Ebenen des Hauses erkennbar. Nach unten versetzt befinden sich Esszimmer, Küche und die Treppen ins Unter- und Obergeschoss. Oberhalb des Esszimmers ist ein Atriumgarten, hinter dem sich die privaten Räume der Eltern befinden. Im Vordergrund stehen zwei Tagesliegen. Sie sind, wie die meisten Möbel von Droulers Architects, als Einzelstücke entworfen worden. 

Einige der Möbel wurden gar fest eingebaut. Der Tisch und das grosse Ecksofa sind Bestandteil der Architektur. Andere Möbel, Wohnaccessoires und Kunst haben Chiara und François auf Märkten gefunden. Sie besuchen gerne Flohmärkte in Italien und in Frankreich. Dazugestellt der Seconda-Stuhl vom Tessiner Architekten Mario Botta. 

Das Paar hat sich für eine Einrichtung entschieden, die zum Haus passt, aber zeitgemäss ist. Sie wollten kein Retrohaus im Stil der Sechziger, bloss weil das Haus aus dieser Zeit ist. So richteten sie sich eher minimalistisch ein, mit einzelnen formschönen Stücken, edlen Materialien und einem gewissen italienischen Chic. Auch Kunst ist ein wichtiger Teil davon. Hier steht eine hohe, totemartige Plastik aus Papier. Sie ist von einem japanischen Künstler. Chiara hat die Plastik in einem Geschäft in Mailand entdeckt. 

Delphine geniesst das Fotoshooting mit Mama und wird gerade noch ein bisschen zurechtgemacht für das Porträtbild.

Die Rückenlehnen der eingebauten Sitzgruppe zeigt sich auf der Esszimmerseite als Regal. Vor dem Esszimmer befindet sich ein Balkon mit einem Geländer aus Glas. Überall sind kleine Echos von draussen zu erkennen. So steht hier ein grosser eleganter Esszimmertisch aus Glas von Glas Italia. Rundum stehen Stühle von Jean Prouvé. Die filigranen Hängeleuchten unterstützen die leichte Wirkung der Möbel. 

Überall sind liebevolle und hübsche Details. So stehen auf der Ablage bei der Sitzgruppe einige antike Stücke, Wohnmagazine, eine Kerze und ein schicke Messingleuchte. 

Der Durchgang führt zur Gästetoilette, zu einer Treppe ins Obergeschoss und rundherum über die Küche zurück ins Esszimmer.

Das Haus ist in den Hang und in den Fels hineingebaut. Der Durchgang ist mit einer Glasfront gegen den Fels versehen. Auf einem Balkon kann man den grossen Fels besuchen, bewundern und anfassen. Er hat der Villa Roccia auch den Namen gegeben. 

In der Küche bereitet Chiara gerade ein feines Mittagessen für uns alle zu. Zwei von den älteren Kindern sind zurück aus der Schule in England. Die Tochter Carola hat zudem ihre Freundin auf Besuch, und die beiden Mädchen brauchen dringend, wie sie uns versichern, wieder etwas Gesundes und Frisches zum Essen. «Das Schulessen in England ist nicht vergleichbar mit Mamas Küche», meint Carola, «zu viel Beans und Toast!» Chiara hat einen feinen Salat aus schwarzem Riso Venero mit Oliven und kleinen Käsestückchen zubereitet und die Mädchen einen grünen Salat mit Thon. Dazu gab es halbhart gekochte Eier, viel Gemüse und frische Limonade. 

Das Haus wurde zuvor nur von Einzelpersonen bewohnt. Nach dem Künstler Felice Filippini wohnte ein Pianist hier. Nun ist es das Zuhause für eine Familie mit vier Kindern. Damit alle Platz haben, wurde das Haus beim Umbau erweitert. In der unteren Etage fliesst das Wasser unter dem Boden durch. Chiara Costacurta kommt aus Venedig. Das reizende Wasserspiel erinnert ein wenig an die Heimat.

Im Erdgeschoss hat Chiara ein Atelier eingerichtet, in dem sie filigranen sehr persönlichen Schmuck kreiert. Sie macht auch neue Stücke aus alten Erbstücken von Kundinnen und Freundinnen und andere Einzelanfertigungen. «Für mich ist das eine gute Art, Kinder, Familienleben und Arbeiten zusammenzubringen», erklärt uns Chiara. Ich habe Wirtschaft studiert, wollte aber immer etwas Kreatives machen. Ich arbeite gerne mit den Händen. Und ich liebe Schmuck.» So hat Chiara ihre Passion zum Beruf gemacht. Sie hat bei GIA in London ein Diplom gemacht in Steinkunde. Dabei hat sie viele Leute kennen gelernt und auch mit einigen zusammengearbeitet. Ihren Schmuck verkauft sie in Geschäften oder privat.

Auf demselben Geschoss wie das Atelier sind auch die Zimmer der Kinder. Carola geniesst in ihrem Reich die schulfreien Tage und freut sich auf die Sommerferien mit der Familie. 

Delphine will uns unbedingt alle ihre Schätze zeigen – natürlich auch ihre neusten Kunststücke. 

Im obersten Geschoss befindet sich das Hauptschlafzimmer. Ein Himmelbett aus der Empire-Zeit steht im Zentrum. Davor zwei Sessel aus den 40er-Jahren. Beides sind Familienerbstücke. Die Wände sind mit dunkel lasiertem Holz verkleidet, und der Boden ist, wie auch alle anderen Schlafzimmer, mit einem grauen Teppich ausgelegt.

Italienische Kunstwerke aus dem 16. Jahrhundert, Familienfotos, Bücher und Blumen in Vasen aus Muranoglas sind auch wichtige Bestandteile des Schlafzimmers. 

Vor dem Schlafzimmer befindet sich ein kleines, abgeschlossenes, privates grünes Paradies. Da blühen bei unserem sommerlichen Besuch gerade Blumen und Sträucher. 

Zum Schlafzimmer gehört auch eine grosse Ankleide, die aus einem Gang mit zwei Schrankreihen besteht. An jedem Ende befindet sich ein Spiegel. Vor dem einen steht ein antikes Paar Reiterstiefel, die François‘ Urgrossvater gehörten, vor dem anderen stehen Tasche und Koffer von Chiara.

«Für mich bedeutet Schmuck immer ein Stück vom Leben.» So sind denn Chiaras Schmuckstücke, die selbst gemachten und die geerbten, auch im Bad zu entdecken. 

Das grosse Bad bekommt sein Licht von einem glasbedachten Atriumgarten, der auch das Dach des Esszimmers ist. Man sieht vom Bad aus ins Wohnzimmer auf das grosse Hauptfenster. 

Zurück im unteren Geschoss führen Gänge, die von einem kleinen Sitzplatz und von Kunst unterbrochen werden.

Sie führen in einen offenen Raum, der als Bibliothek genutzt wird. Bücher und Skulpturen befinden sich auf Tischen, möbliert ist der Raum mit bequemen antiken Lederstühlen. 

Die eine Wand der Bibliothek zeigt Beton, die andere Wand dunkel lasierte Holzpaneele. 

In anderen Räumen auf dieser Etage wurde das Grün und die Reflexion der Natur mit Elementen wie Tapeten und Stoffen aufgenommen. Sehr schön ist die Idee mit dem zweifarbigen Vorhang, der die Linie der Sofas unterstützt. 

Durch die Erweiterung des Hauses ist neben den Kinderzimmern eine Sauna und ein Swimmingpool entstanden. Auch der Pool ist mit einem kleinen grünen Vorgarten versehen, der sich an heissen Sommertagen öffnen lässt. Auf dem Dach des Pools kann man sonnenbaden.

Chiara Costacurta:

Schmuck von Chiara Costacurta verkauft AIMO ROOM in Lugano
Webseite: Chiara Costacurta
Instagram: @chiaracostacurtajewelry
Innenarchitektur: Droulers Architecture

Der Beitrag Grünes Paradies im Tessin erschien zuerst auf Sweet Home.

Schweizer Gartenparadiese

$
0
0

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

1 —  Landhausidylle am Zürichsee

Nicolette Huhn wohnt in einem wunderschönen, 400 Jahre alten Zürcher Haus in Uerikon. Dort hat sie ein Keramikatelier, schneidet Haare auf energetische Weise und betreibt ein kleines Bed and Breakfast. Wir besuchten die kreative Frau und entdeckten ein freundliches Zuhause, wo der Sommer ganz selbstverständlich dazugehört.

Ein Bogengang führt in den grosszügigen, gepflegten Garten mit Buchshecken, Rasen, Rosen und alten Obstbäumen. Ein Teil des Gartens ist sogar ein kleiner Park mit eingezäunten Blumen und klassischer Skulptur. 

Entdecken Sie die ganze Homestory von Nicolette Huhn

2 — Ein Villengarten in St. Gallen

Wie die fantastischen Stoffe von Camilla und Christian Fischbach ist auch das Haus, in dem sie mit ihren drei Kindern leben, ein Stück Welt- und Familiengeschichte. Es wurde 1959 gebaut. Michael Fischbachers Grossvater kehrte damals von Kalifornien zurück in die Schweiz. Die Architektur ist daher stark vom Midcentury-Baustil inspiriert, der sich besonders an der Westküste der USA durchsetzte. Typisch daran sind die Offenheit, die grosszügige Verbindung von innen und aussen, die edlen Baumaterialien und der dominante Einsatz von Holz. Auch der Einfluss der japanischen Architektur ist spürbar.

Textilien bestimmen ebenfalls den Aussenbereich. Die überdachte Terrasse kann bei Bedarf mit grossen, dunkelgrauen Vorhängen geschlossen werden. Von aussen wirkt der Raum, durch die Vorhänge, ein wenig wie ein Theater, in dem gerade Aki auf seinen grossen Fussballauftritt wartet. Auch erkennbar sind hier die Kinderzimmer, die sich in der oberen Etage mit anderen privaten Räumen befinden.

Entschieden märchenhaft wird es im grossen, verwachsenen Garten am Ende des Anwesens. Camilla Fischbach pflückt hier Kräuter und Salat. 

Entdecken Sie die ganze Homestory von Camilla und Michael Fischbacher

3 — Landschaftsarchitektur in Winterthur

Jürg Brawand wohnt mit seiner Frau Barbara Knapp in einem aussergewöhnlichen Reihenhaus in Winterthur. Der Innenarchitekt hat das Haus im Rohzustand übernommen und den gesamten Innenausbau selbst gestaltet und ausgeführt. Die Häuser sind einstöckige Bungalows. «So bieten unsere Reihenhäuser die totale Privatsphäre, obschon sie aneinandergebaut sind. Die grossen Fenster mit Sicht in den Wald brauchen keine Vorhänge. Das Ziel der Architektur, die Verschmelzung von Aussen- und Innenraum, ist gelungen. «Mit einer Durchstanzung mit Oberlichtern und Innenhöfen haben wir das zusätzlich forciert», erklärt der Innenarchitekt. Grosse Mauern teilen die privaten Gärten, trennen sie aber nicht total. 

Die Bäume, die im Innenhof angepflanzt wurden, sind die gleichen, die auch sonst auf dem Grundstück wachsen. So fügt sich alles harmonisch zusammen, das Bestehende und das Neue. 

Entdecken Sie die ganze Homestory von Jürg Brawand und Barbara Knapp

4 — Romantischer Garten am Waldrand 

Wie in einem Bilderbuch steht das freundliche Haus aus der Jahrhundertwende am Waldrand von Küsnacht. Es vermittelt trotz heimischer Architektur ein angelsächsisches Gefühl und ist das Zuhause der Künstlerin Eugenia A. Burgo und ihrer Familie. Auf der Vorderseite, gegen den See, befindet sich ein hübscher Garten. Dessen altmodisch romantische Anmutung hat Eugenia mit vielen Topfpflanzen und filigranen, weissen Gartenmöbeln aus Metall unterstützt. 

Eine andere Ecke des Gartens bietet mit verschnörkelten Stühlen, einem kleinen Tischchen, Vogelhäuschen und Laternen ein poetisches Rückzugsgebiet. Rundum wachsen efeuumrankte Bäume. Die verwunschene Anmutung unterstützen grosse Pflanzen in Terrakottatöpfen.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Eugenia A. Burgo

5 — Grünes Paradies im Tessin

Die Schmuckdesignerin Chiara Costacurta liess ein Haus aus den Sechzigerjahren in ein grosszügiges Zuhause umbauen. Es heisst Villa Roccia und wurde direkt in den Fels gebaut. Ohne die strengen Formen, die klaren Linien und die radikale Moderne des Hauses zu brechen, strahlt es wohnlich und wunderbar grün aus dem Felsen heraus. Wie ein zauberhaftes, in üppige Pflanzen gehülltes, kleines Paradies.

Auch vor dem Schlafzimmer befindet sich ein kleines, abgeschlossenes, privates, grünes Paradies. Schatten spendet ein kleiner Baum, und rundum blühen Blumen und Sträucher. 

Entdecken Sie die ganze Homestory von Chiara Costacurta

6 — Moderner Chic an der Goldküste

Das formstarke modernistisch gebaute Haus des Gestalters und Designers André Hauser und seiner Familie steht am Hang in Erlenbach mit grossartiger Sicht über den Zürichsee. André Hauser hat eng mit den Architekten zusammengearbeitet, damit das Haus auch zu dem Zuhause wird, das er sich vorgestellt hat: starke Wirkung, strenge Formen, kombiniert mit viel Wohnlichkeit, dazu eine grosszügige Gartenanlage, die eine Weiterführung der Architektur ist.

Entdecken Sie die ganze Homestory von André Hauser und seiner Familie 

7 — Midcentury-Garten im Grünen 

Das Haus der Familie Frei Friedrich steht zwischen grossen Bäumen, die Innenräume sind lichtdurchflutet und bieten eine grossartige Aussicht auf die umliegende Natur. Es wurde in den späten 60er-Jahren gebaut und von der Architektin Gabriele Frei Friedrich mit viel Respekt und Detailliebe so umgebaut und eingerichtet, dass es in die heutige Zeit passt und persönlichen Lebens- und Arbeitsraum für die Familie bietet. Der Garten und die Innenräume verschmelzen auf die selbstverständliche Art der Midcentury-Architektur.  

Entdecken Sie die ganze Homestory der Familie Frei Friedrich

8 — Hollywoodcharme auf der Forch

Barbara Hinder, die Frau hinter dem renommierten Zürcher Einrichtungsgeschäft Artiana, wohnt mit ihrer Familie in einem Haus aus den 60er-Jahren auf der Forch. Dieses strahlt einen koketten Hollywoodcharme und viel sommerliche Frische aus. Die Interiordesignerin hat einen Zugang zum Thema Wohnen, der befreiend unschweizerisch ist. So entführen ihre Einrichtungsideen an kalifornische Pools, in New Yorker Bars, auf Capri oder in ein Kapitel eines fesselnden Hemingway-Romans. Ähnliche Geschichten erzählt sie auch in ihrem Haus und Garten.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Barbara Hinder und ihrer Familie 

Der Beitrag Schweizer Gartenparadiese erschien zuerst auf Sweet Home.

Viewing all 23 articles
Browse latest View live